Neue Pläne und Reisefieber

Wie nicht anders zu erwarten war, haben sich meine Reisepläne bereits etwas verändert. Das heißt, ich werde am ersten Tag nicht nach Schiraz weiterfliegen, sondern mit dem Zug nach Kaschan weiterfahren. Von dieser Stadt weiß ich, ehrlich gesagt, nicht sehr viel, außer dass sie für ihr Rosenwasser berühmt ist. Und bei dem Wort Rosenwasser schlägt natürlich das Herz eines jeden Marzipanliebhabers höher (nicht wahr, Claudia?). Ich glaube Rosenwasser soll auch gut bei trockener Haut sein.

Am nächsten Tag geht es dann nach Yazd weiter. Dort werde ich im Silk Road Hotel wohnen, von dem ich bisher sehr viel Gutes gehört habe. Im Innenhof dieses Hotels kann man abends in aller Ruhe bei einem Tee mit anderen Reisenden zusammensitzen und sich unterhalten. Ich bin schon sehr neugierig, was für Leute man dort trifft.

Heute in einer Woche werde ich schon im Flugzeug in Richtung Teheran sitzen, und ich muss zugeben, dass ich schon mehr als aufgeregt bin. Da ich vor meiner siebenwöchigen Abwesenheit noch möglichst viele Freunde hier sehen will, laufe ich von einem Termin zum anderen. Gerade erst bin ich nach Hause gekommen und muss in einer halben Stunde schon wieder los. Irgendwie fühle ich mich als würde ich auf Weltreise gehen und nicht sieben Wochen, sondern sieben Jahre von Barcelona wegbleiben. Sieht man allerdings mein Mini-Gepäck, könnte man denken, ich bleibe nur sieben Tage weg.